Szenario: Sie möchten eine dynamische Festplatte kopieren oder sichern, aber das Paragon-Programm erlaubt das nicht.
Bei dynamischen Festplatten handelt es sich um eine proprietäre Erweiterung des MBR- und GPT-Partitionierungslayouts durch Microsoft. Dieses Format ist nicht vollständig dokumentiert. Daher können Entwicklungsfirmen wie Paragon dynamische Festplatten nur sehr begrenzt unterstützen.
Hinweis: Dynamische GPT-Festplatten werden NICHT unterstützt!
Nur die folgenden Paragon-Programme unterstützen dynamische Festplatten:
Die Unterstützung für Microsoft Dynamische Festplatten ist nur sehr begrenzt. Die folgenden Operationen sind möglich:
Die oben aufgelisteten Professional-Versionen unserer Programme sind in der Lage, eine Dynamische MBR-Festplatte in eine Basis-MBR-Festplatte zu konvertieren. Dabei bleiben alle Daten erhalten und die Dynamischen Volumen werden in Partitionen konvertiert.
Eine Dynamische MBR-Festplatte kann auch mit Hilfe der Windows-Datenträgerverwaltung (WDM, diskmgmt.msc) in eine Basis-MBR-Festplatte konvertiert werden. Zu diesem Zweck müssen allerdings alle Volumen (Partitionen) auf der Festplatte gelöscht werden.
Wenn Sie aus Versehen eine Dynamische MBR-Festplatte erzeugt haben und nicht wissen, wie Sie dieses Problem lösen könnten, können Sie gern eine Supportanfrage erstellen. Falls es einen Ausweg aus der Situation gibt, werden wir versuchen, ihn für Sie zu finden. Sie können den Prozess beschleunigen, indem Sie folgendes Material an die Supportanfrage anhängen:
Eine Dynamische Festplatte enthält keine Partitionen, sondern sogenannte “Volumes”. Ein Basis-MBR-Datenträger enthält primäre und eventuell erweiterte/logische Partitionen. Es kann eine Situation eintreten, in der eine Dynamische Festplatte sowohl Volumes als auch primäre Partitionen enthält. In einem solchen Fall handelt es sich um einen Dynamischen Hybrid-MBR-Datenträger. Hier sind also zwei unterschiedliche Technologien gemischt. Mit einer solchen Festplatte kann unsere Software nicht umgehen.
Beispiel: Ein Rechnerhersteller liefert auf der Festplatte eine Wiederherstellungspartition (“Auf Werkszustand zurücksetzen”) mit. Diese ist aus Sicherheitsgründen mit einer speziellen Partitions-ID versehen. Nun wird – wie und warum auch immer – die Festplatte mit der Windows-Datenträgerverwaltung in eine Dynamische Festplatte konvertiert. Die spezielle Partitions-ID verhindert dabei die Umwandlung der Partition in ein “Volume”, da die Datenträgerverwaltung die Partition nicht erkennt. Dadurch wird dieser Teil der Festplatte nicht konvertiert. So ist die Festplatte mit zwei verschiedenen Technologien aufgeteilt.
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Tags: Dynamische Festplatte