Verwandte Artikel: Die Funktionsweise der Archivdatenbank in den neueren Programmversionen ab Version 16 wird in unserem Artikel “Archivdatenbank (ab Version 16)” beschrieben.
Bei der Archivdatenbank handelt es sich um eine kleine CSV-Textdatei (CSV = Comma Separated Values = durch Kommata getrennte Werte) mit dem Namen “arcdir”. Diese befindet sich …
bis Version 12: … im Verzeichnis “archive_db” auf dem Laufwerk C: (oder eventuell auf der ersten Partition der ersten Festplatte im System).
ab Version 14: … direkt im Programmverzeichnis des jeweiligen Produkts – typischerweise “C:\Programme\Paragon Software\[Produktname]\program\”.
Unter idealen Bedingungen werden die Informationen über ein Archiv während der Sicherung in diese Textdatei eingetragen. Jede Sicherung wird in eine eigene Zeile geschrieben.
In der erweiterten Ansicht unter dem Reiter “Archivdatenbank” werden alle in der Archivdatenbank eingetragenen Sicherungen angezeigt. Auf diese Sicherungen kann direkt eine Anzahl von Operationen angewendet werden. Dazu gehören z. B. “Wiederherstellung”, “Löschen”, “Laufwerksbuchstaben zuweisen” und einige andere.
Die Darstellung der Archivdatenbank wird durch Auswahlfilter gesteuert.
In den Versionen 14 und 15 gibt es zwei Archivformate: “PBF-Format” und “Virtueller Container” (siehe dazu “Archivformate“). Damit die Funktionen, die die Archivdatenbank bietet, erfogreich auf die Archive angewendet werden können, muss das richtige Format ausgewählt sein.
“Virtuelle Container anzeigen” => zeigt nur Archive im Format “Virtueller Container” an.
“Archive anzeigen” => zeigt nur Archive im PBF-Format an.
Die Archive können nach dem Inhalt gefiltert werden, um gezielt bestimmte Sicherungsarten auszuwählen.
Es gibt folgende Auswahlmöglichkeiten:
Dabei ist folgendes zu beachten: Bei Festplatten- und Partitionssicherungen handelt es sich um dasselbe Format. Eine Festplattensicherung ist ein Paket von Partitionssicherungen. Wenn man den Filter auf “Partitionssicherungen” einstellt, werden auch die Festplattensicherungen als einzelne Partitionssicherungen dargestellt. Das ist deswegen wichtig, weil bestimmte Operationen wie “Laufwerksbuchstaben zuweisen” nur auf Partitionssicherungen angewendet werden können.
Symbole:
= Partitions- und Festplattensicherungen (ungefiltert)
Die Archivdatenbank bietet einen gewissen Komfort, ist aber auch sehr anfällig. So werden Sicherungen vom System nicht eingetragen, wenn das Programm zum Zeitpunkt der Sicherung keine Schreibrechte im Programmverzeichnis hat oder dies durch Sicherheitsprogramme unterbunden wird.
Eingetragene Sicherungen sind grau dargestellt, wenn kein Zugriff auf sie besteht. Dies kann der Fall sein, wenn
Insbesondere eine Wiederherstellung ist auch ohne die Archivdatenbank jederzeit möglich. Dazu wird auf dem Anfangsdialog “Archivdatei auswählen” der Link “Zur Dateiansicht umschalten” angeklickt. Dadurch öffnet sich ein Dateisystemdialog, in dem das gewünschte Archiv gesucht werden kann.
Manche Fehler werden dadurch hervorgerufen, dass die Archivdatenbank beschädigt wurde. Diese kann – wie im folgenden beschrieben – gefahrlos gelöscht und wieder gefüllt werden.
Löschen der Archivdatenbank:
Beenden Sie das Paragon-Programm, löschen Sie die Datei “arcdir” im Windows Explorer. Starten Sie das Paragon-Programm wieder. Beim nächsten Schließen des Programms wird die Datei arcdir leer wieder erstellt.
Zur Wiederherstellung der Archive ist diese Datei nicht unbedingt erforderlich. Diese ist jederzeit möglich, wenn Sie im Wiederherstellungsassistenten auf “Dateiansicht” umschalten. Sie können die Archive dann direkt auf der Festplatte suchen.
Die Archivdatenbank kann im Fenster “Archivdatenbank” über “Archiv hinzufügen” (grünes Plus-Symbol) manuell wieder gefüllt werden.
Das Auffinden des richtigen Archivs ist in den folgenden KB-Artikeln erklärt:
Hintergrundwissen: Paragon
Tags: Archivdatenbank, Dateinamen, Dateinamenskonvention