Bitte versuchen Sie noch einmal, Ihr Paragon-Programm zu deinstallieren. Eine Deinstallation unserer Software sollte grundsätzlich nur über “Systemsteuerung => Programme und Features” durchgeführt werden. Verwenden Sie keine Uninstaller von Drittanbietern. Diese entfernen in der Regel nicht alle Komponenten unserer Software, die für eine saubere Deinstallation und vor allem Neuinstallation unserer Software entfernt werden müssen.
Stellen Sie bei der Deinstallation sicher, dass der Haken bei “Geplante Aufgaben erstellt durch [ProduktName] löschen” gesetzt ist. Dadurch werden die für dieses Programm eingerichteten Aufgaben aus der Windows-Aufgabenplanung entfernt.
Wenn die Deinstallation erfolgreich sein sollte, löschen Sie anschließend bitte die Programmverzeichnisse und das TEMP-Verzeichnis, wie es weiter unten beschrieben wird.
Unsere Entwickler haben ein kleines Werkzeug geschrieben, mit dem man Paragon-Programme auswählen und deinstallieren kann. Auch dies wäre einen Versuch wert, um eine manuelle Deinstallation zu vermeiden. Wir haben dieses Werkzeug zum Download auaf unseren FTP-Server gelegt: Download PRMUninstallTool.zip.
Bitte speichern und entpacken Sie das Paket PRMUninstallTool.zip auf Ihrer Festplatte, zum Beispiel in der Bibliothek “Dokumente”.
Führen Sie dann das Programm “PRMUninstallTool.exe” wie folgt aus:
Aufgrund verschiedener Fehler kann eine Situation eintreten, in der Software nicht mehr sauber installiert ist und läuft, aber eine Deinstallation ebenfalls scheitert. In einem solchen Fall kann es notwendig werden, die Software manuell aus einem System zu entfernen.
In Bezug auf unsere Software sind dafür die im Folgenden beschriebenen Schritte notwendig.
Löschen Sie den UIM-Treiber aus dem Geräte-Manager. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Eine ausführliche Anleitung zur Entfernung des UIM finden Sie in unseren KB-Artikel “Der Universal Image Mounter“.
Bitte löschen Sie den Inhalt des temporären Verzeichnisses. Melden Sie sich dazu mit dem Benutzerkonto an, unter dem Sie die Installation vorgenommen haben. Rufen Sie dann den Windows Explorer auf (z. B. Tastenkombination “Windows-Taste+E”). Tippen Sie in der Adressleiste “%tmp%” gefolgt von Return (Enter). Mit dieser Systemvariablen rufen Sie das aktuell unter Windows eingestellte temporäre Verzeichnis auf. Wählen Sie alle in diesem Verzeichnis vorhandenen Dateien und Verzeichnisse aus (Taste “Strg-A”) und löschen sie (Taste “Entf”). Alle Objekte, die sich in Benutzung befinden, lassen sich mit verschiedenen Fehlermeldungen nicht löschen. Quittieren Sie solche Meldungen mit “Überspringen”.
Entfernen Sie nun folgende Verzeichnisse und Dateien aus dem Dateisystem, sofern sie existieren:
C:\Program Files\Paragon Software\[ProduktName]
C:\Program Files\Paragon Software\Universal Image Mounter
C:\Windows\System32\drivers\uimbus.sys
C:\Windows\System32\drivers\uimdevim.sys
C:\Windows\System32\drivers\uim_devim.sys
C:\Windows\System32\drivers\uim_im.sys
C:\Windows\System32\drivers\UimFIO.sys
C:\ProgramData\Paragon\[ProduktName]
C:\ProgramData\Paragon Software\[ProduktName]
Zum Entfernen der Treiberdateien aus dem Verzeichnis C:\Windows\System32\drivers\ beachten Sie bitte ggf. auch unseren KB-Artikel “Der Universal Image Mounter” – dort den Abschnitt “Löschen manuell erzwingen”. Im Abgesicherten Modus oder von extern gebooteten Betriebssystemen (z. B. Linux-Live-DVD oder Paragon-Rettungsumgebung => Dateiübertragungsassistent und viele andere) aus lassen sich auch die oben aufgelisteten Dateien/Verzeichnisse löschen, wenn Windows das Löschen verweigert.
Wechseln Sie dann in das Verzeichnis C:\ProgramData\Package Cache.
In diesem Verzeichnis sehen Sie mehrere Unterverzeichnisse. Diese tragen als Namen eine GUID. Hier wären drei Unterverzeichnisse zu löschen, die Installationsdateien enthalten. Sortieren Sie das Verzeichnis nach Datum, dann sehen Sie sofort, welche zum gleichen Zeitpunkt erstellt wurden, also im Zuge derselben Operation angelegt worden sind. Sie können die Verzeichnisse identifizieren, indem Sie sie öffnen. Eins enthält eine .exe-Datei wie zum Beispiel hdm17*.exe, hdm16*.exe, FM16*.exe oder BR16*.exe. Die anderen beiden enthalten .msi-Dateien. Eine Datei heisst entsprechend hdm17*.msi, hdm16*.msi, FM16*.msi oder BR16*.msi, die andere UIM.msi. Die Verzeichnisse, die diese Dateien enthalten, sollten Sie löschen.
Zur Sicherheit sollten Sie nun einen Neustart des Systems durchführen.
Nach dem Löschen der Komponenten auf der Festplatte können Sie die Registrierungsdatenbank mit einem Werkzeug zur Säuberung der Registry – einem sogenannten Registry Cleaner – behandeln. Dies geschieht selbstverständlich auf eigene Verantwortung.
Nach diesem Arbeitsschritt sollten Sie noch einmal einen Rechnerneustart veranlassen.
Nun sollte sich ein neues Paragon-Programm installieren lassen. Beachten Sie dabei bitte unbedingt, dass Sie über Administrationsrechte verfügen und keine andere Software (Virenscanner, Firewall, andere Festplattentools) die Installation behindert/blockiert. Administrationsrechte können Sie z. B. erwerben, indem Sie das Installationsprogramm mit der rechten Maustaste anklicken und dann “Als Administrator ausführen” aus dem Kontextmenü wählen.
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