Situation: Wenn Sie versuchen, die virtuelle Maschine auf einer HFS-Partition zu öffnen, erhalten Sie die Fehlermeldung: VMware Workstation – “Eine der von der VM benötigten virtuellen Festplatten kann nicht geöffnet werden, weil ihre Größe die vom Host-Dateisystem unterstützte Maximalkapazität überschreitet.”
Ursache: Das zugrundeliegende Dateisystem, auf dem die VM laufen soll, unterstützt keine Volumengröße von über 2 GB, in diesem Fall liegt die maximale Windows-Dateigröße für HFS bei eben 2 GB. Die VMDK-Datei einer VM ist in der Regel größer als das, so dass eine Festplatte im FAT32- oder HFS-Format diese Fehlermeldung auslöst.
Lösung: Befehlen Sie VMware Workstation, die Überprüfung der Dateisystemgröße (hier die Begrenzung auf 2 GB) zu überspringen. Das tun Sie, indem Sie die VMX-Datei der VM um untenstehende Zeile erweitern. Sie finden die VMX-Datei in der Regel im selben Verzeichnis, in dem sich auch die VMDK-Datei der VM befindet.
diskLib.sparseMaxFileSizeCheck= “FALSE”
Wenn Sie VMs zwischen PCs mit dieser 2-GB-Dateigrößenbegrenzung verschieben wollen, sollten Sie bei der Konfiguration künftiger virtueller Datenträger darauf achten, dass deren Dateigrößen 2 GB nicht überschreiten können. Diese Einstellung legen Sie bei der Erstellung eines virtuellen Datenträgers mit VMware Workstation fest.
Über die Befehlszeile lässt sich auch noch nach der Erstellung der Festplatte der Festplattentyp ändern. Geben Sie dafür folgenden Befehl ein:
vmware-vdiskmanager -r sourceDisk.vmdk -t 1
ACHTUNG! Bitte sichern Sie Ihr System, bevor Sie diesen Befehl eingeben, so dass Sie im Ernstfall (zu wenig Speicherplatz u. ä.) auf ein funktionierendes Backup zurückgreifen können.
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