Sie wollen Ihr System, dass sich derzeit auf einer Festplatte mit weniger als 2 TiB Speicherplatz befindet, auf einen größeren Datenträger mit mehr als 2 TiB übertragen und das Programm verweigert die Ausführung der Operation.
Das passiert, wenn die Ursprungsfestplatte in MBR und nicht in GPT formatiert ist. Die MBR-Struktur erlaubt die Adressierung von maximal 2 TiB Speicherplatz. Eine Kopie muss dasselbe Partitionierungslayout haben, doch Datenträger mit mehr als 2 TiB sind immer in GPT formatiert, weil sie mit MBR nicht partitioniert werden können (d.h., es ist zwar technisch möglich, aber dann kann nur auf 2 TiB zugegriffen werden, der Rest bleibt unerkannt). Diese Limitierung, verursacht durch die technische Weiterentwicklung, führt zum Abbruch des Kopiervorgangs.
Wird der Quelldatenträger ausschließlich für die Datenspeicherung verwendet, lässt er sich vor dem Kopiervorgang problemlos umformatieren (von MBR zu GPT). Wahlweise können Sie auch die Zielfestplatte mit GPT initialisieren und die Partitionen einzeln von der Quelle aufs Ziel kopieren und dabei deren Größe anpassen.
Befindet sich das Laufwerk mit dem bootfähigen Betriebssystem auf dem Datenträger, reicht eine Konvertierung nicht aus. Der Start von Windows aus einer GPT-Konfiguration heraus unterscheidet sich erheblich von einem Start aus einer MBR-Konfiguration. Erforderlich sind: ein UEFI-basiertes BIOS, eine spezielle EFI-Systempartition auf dem Laufwerk, andere Windows-Startdateien und ein besonderer Eintrag im BIOS NVRAM. Dafür müssen Sie Windows neu installieren. Sobald Ihr BIOS EFI-konform ist, funktioniert die Migration des Datenträgers folgendermaßen:
Nach diesem Vorgang sollte das neue System funktionieren.
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