Unter Windows gibt es den Computerschutz. Diese Option kann für jedes Laufwerk getrennt an- oder ausgeschaltet werden. Damit werden in regelmäßigen Abständen Sicherungen dieses Laufwerks ausgeführt. Standardmäßig ist diese Option ausgeschaltet.
Unsere Software benutzt für Sicherungen im laufenden Betrieb den Windows-Dienst “Volume Shadowcopy Service” (VSS). Diesen Dienst benutzt auch der Windows-Computerschutz. Daher kann es in der Paragon-Software zu Fehlern kommen, wenn der Computerschutz gerade eine Sicherung ausführt. Wenn der VSS-Dienst gerade in Benutzung ist, ist er für die Paragon-Software blockiert, und die Sicherung scheitert.
Starten Sie den Windows-Dialog “Ausführen”. Dies können Sie zum Beispiel mit der Tastenkombination “Windows-Taste+R” erreichen.
Tippen Sie den Befehl sysdm.cpl
und starten ihn mit der Enter-Taste oder Klick auf die Schaltfläche “OK”.
Nun öffnet sich das Fenster “Systemeigenschaften”. Wählen Sie hier den Reiter “Computerschutz”. Unter “Schutzeinstellungen” sehen Sie eine Liste aller Laufwerke, die einen Laufwerksbuchstaben haben. Prüfen Sie hier, ob für ein oder mehrere Laufwerke der Schutz auf “An” steht.
Über die Schaltfläche “Konfigurieren” können Sie für das jeweils in der Liste ausgewählte Laufwerk den “Computerschutz aktivieren” oder den “Computerschutz deaktivieren”.
Rufen Sie die “Eingabeaufforderung (Administrator)” auf.
Mit dem Befehl sysdm.cpl
öffnen Sie den Zugang über die grafische Oberfläche der Systemeigenschaften wie oben beschrieben.
Mit den folgenden Befehlen können Sie den Windows-Computerschutz für jedes Laufwerk getrennt steuern. Ersetzen Sie in den folgenden Befehlen “C:\” durch den Laufwerksbuchstaben, für den Sie den Computerschutz an- oder abschalten wollen.
wmic /namespace:\\root\default path SystemRestore call Enable C:\
wmic /namespace:\\root\default path SystemRestore call Disable C:\
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Tags: Glossar, VSS, Windows-Computerschutz