Beim Zusammenführen von Partitionen wird der Inhalt der hinzugefügten Partition in ein Verzeichnis auf der verbleibenden Partition verschoben.
Dieser Ordner heisst in neueren Festplatten Managern “Dateien von [Laufwerksname] ([Laufwerksbuchstabe])” – also zum Beispiel “Dateien von Daten03 (K)”. Allerdings kann dieser Ordnername während der Zusammenführung auch frei vergeben werden. In älteren Programmversionen wird der Ordner immer automatisch “merged_partition_content” genannt.
Durch das Verschieben des Partitionsinhalts wird auch das Verzeichnis “System Volume Information” in das neue Verzeichnis übertragen. Dabei handelt es sich um einen Windows-Systemordner, der unter Windows nicht gelöscht werden kann.
Dieselben Probleme können beispielsweise auch mit Treiberresten (“Der Universal Image Mounter“) auftreten.
Um solche Objekte zu löschen, gibt es mehrere Methoden.
Grundsätzlich muss der Rechner mit einem anderen Betriebssystem gestartet werden.
Sie können den Rechner von einer unserer Rettungsumgebungen starten und dort den Dateiübertragungsassistenten ausführen (Vorgehensweise siehe unten).
Auf vielen unserer Rettungsumgebungen hat man die Möglichkeit, eine Windows-Eingabeaufforderung zu starten. Aus dieser Konsole kann man die DOS-Befehle für “Löschen” absetzen. Mit dem Parameter “/?” ruft man die Hilfe auf, in der man verschiedene Parameter zum Beispiel für rekursives Löschen findet.
Wenn Sie den Rechner mit einer Linux-Live-Umgebung (Debian, Knoppix, Ubuntu etc.) oder einer beliebigen WinPE-Umgebung starten, können Sie die Löschbefehle des jeweiligen Betriebssystems verwenden.
Mit dem Dateiübertragungsassistenten von der Rettungsumgebung aus können Systemdateien/-verzeichnisse bequem gelöscht werden.
Bild 1, Dateiübertragungsassistenten starten
Bild 2, Verzeichnis auswählen
Bild 3, Löschen
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