Mit dem sogenannten UNC-Pfad (UNC = Universal Naming Convention) kann jedes beliebige Ziel in einer vernetzten Rechnerumgebung adressiert werden. Der UNC-Pfad beginnt in einer Windows-Umgebung immer mit zwei Backslashes: “\\”. Danach folgt entweder der Name oder die IP-Adresse des Zielrechners. Auf dem Zielsystem muss ein Verzeichnis freigegeben werden (Freigabe, Share). Dabei wird auch ein Freigabename vergeben, unter dem die Freigabe angesprochen wird. Dieser Freigabename wird als nächstes eingegeben. Darauf können dann die Unterverzeichnisse bis zum gewünschten Zielobjekt folgen.
\\servername_oder_IP\freigabename\ordnerebene01\ordnerebene02
Beispiel unter Verwendung des Servernamens:
\\buero01\Backupfreigabe\MeineBackups\Rechner01
Beispiel unter Verwendung der IP-Adresse IPV 4:
\\192.168.70.122\Backupfreigabe\MeineBackups\Rechner01
Um eine Freigabe oder ein NAS als Sicherungsziel ansprechen zu können, muss zuerst eine “Gespeicherte Netzwerkadresse” angelegt werden. Diese wird am besten manuell als UNC-Pfad ggf. mit Angabe eines Benutzernamens/Passworts eingegeben. Es soll nur die Freigabe direkt angesprochen werden: \\servername_oder_IP\freigabename\
. Diese Netzwerkadresse wird als Basisadresse zur Auswahl für Sicherungen abgespeichert. Bei der Konfiguration eines Sicherungsauftrags wird dann diese Basisadresse ausgewählt. Nun können auch weitere Unterverzeichnisse ausgewählt werden, in denen die Archivdateien abgelegt werden sollen.