Für eine zeitgesteuerte Sicherung benutzen die Paragon-Programme den Windows-Dienst “Aufgabenplanung” (taskschd.msc). Dies ist in folgender Weise organisiert:
Die Konfiguration des eigentlichen Sicherungsauftrags mit der Festlegung von Quelle und Ziel, Anzahl von Inkrementen usw. wird in einer kleinen Datenbank abgelegt.
Die Einrichtung des Sicherungsplans findet in einem Dialog statt, in dem die Einstellungen für die Windows-Aufgabenplanung vorgenommen werden können. Hier gibt es die Möglichkeit, bestimmte Systemereignisse oder Zeitpunkte als Auslöser für die Sicherung festzulegen. Diese Parameter werden dann an die Aufgabenplanung übergeben. Wenn eine geplante Sicherung in die Aufgabenplanung eingetragen wurde, erscheint diese in Windows unter Systemsteuerung => Geplante Tasks. Dort können Sie mit Rechtsklick auf die Aufgabe deren Eigenschaften anzeigen lassen.
Wenn eine Sicherung auch zu Zeiten durchgeführt werden soll, zu denen nur ein Standardbenutzer oder gar kein Benutzer angemeldet ist, muss der Haken bei “Als anderer Benutzer ausführen” gesetzt und Benutzername/Passwort eines Administrator-Benutzers angegeben werden. Diese Berechtigungen benötigt die Windows-Aufgabenplanung, um die Sicherung starten zu können. Mit diesen Berechtigungen läuft dann auch die Sicherung.
Wenn die eingestellten Auslöser eintreten, startet die Windows-Aufgabenplanung die Sicherung.
Der Start von mehreren Aufgaben zum selben Zeitpunkt führt erfahrungsgemäß zu Problemen. Daher empfehlen wir, den Start mehrerer Aufgaben zeitversetzt in einem so großzügigen Abstand zu terminieren, dass die Beendigung einer Aufgabe vor dem Start der folgenden Aufgabe gewährleistet ist.
In der Oberfläche der Versionen 16 und neuer der Paragon-Programme stehen alle Optionen zur Verfügung, die mit der Aufgabenplanung der jeweils benutzten Windows-Version möglich sind.
Dies war in älteren Programmversionen nicht der Fall. Dort wurden nur die Parameter übergeben, die mit allen Versionen der Aufgabenplanung einstellbar sind. Da die Aufgabenplanung mit jedem neuen Windows mächtiger wurde, war also in der Regel nur der Funktionsumfang von Windows XP verfügbar.
Der Parameter “Aufgabe so schnell wie möglich nach einem verpassten Start ausführen” war dabei z. B. nicht berücksichtigt. Solche Einstellungen können natürlich direkt über die Aufgabenplanung geändert werden. Davon raten wir allerdings dringend ab, da das zwangsläufig zu Problemen führt.
Mit der Aufgabenplanung können eventuell Probleme auftreten.
Falls dabei ebenfalls Fehlermeldungen ausgelöst werden, ist die Windows-Aufgabenplanung blockiert oder beschädigt. Versuchen Sie dann, den Dienst beispielsweise mit “sfc /scannow” zu reparieren.
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