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Der Festplatten Manager 17 generiert und liest nur noch Archive im Format “Virtueller Container”.
In der Software kann ein Name für eine Sicherung bzw. einen Sicherungsauftrag vergeben werden. Dieser dient ausschließlich zur Identifikation und Verwaltung des Archivs innerhalb der Software. Die Namen für die Sicherungsdateien und -verzeichnisse vergibt das Programm vollkommen eigenständig. Es ist nicht möglich, hier steuernd einzugreifen. Selbstverständlich kann das Basisverzeichnis, in dem die Archivbasisverzeichnisse abgelegt werden, frei benannt werden.
Für jedes Archiv wird ein eigenes Basisverzeichnis angelegt. Für dieses Verzeichnis wird ein Name im folgenden Format generiert:
Namenswurzel: Auftrag- Zeitstempel: YYYYMMDDhhmmsss
Die Namenswurzel ist das Wort “Auftrag-” in der jeweiligen Sprachversion unserer Software. Der Festplatten Manager 17 kennt nicht mehr den Unterschied zwischen Einzelsicherung und Sicherungsauftrag. Daher wird auch bei der Namensvergabe nicht mehr unterschieden. Der Zeitstempel spiegelt den Moment, in dem der Auftrag angelegt wird.
Beispiel: Für den 24.12.2018, 10:38:56 Uhr, wäre der Verzeichnisname Auftrag-20181224103856
Ein Archivbasisverzeichnis enthält immer ein oder mehrere Archivverzeichnisse. Diese Archivverzeichnisse enthalten eine Vollsicherung oder bei inkrementellen/differentiellen Sicherungen die Vollsicherung und die Unterverzeichnisse der Inkremente einer Sicherungskette (siehe dazu Dateinamenskonvention von differentiellen/inkrementellen Archiven). Für dieses Verzeichnis wird ein Name im folgenden Format generiert:
Namenswurzel: Name des Archivbasisverzeichnisses Zeitstempel: _YYYY-MM-DD-hh-mm-ss
Beispiel: Für eine Sicherungskette, gestartet am 01.02.2019, 15:32:51 Uhr, wäre der Verzeichnisname Auftrag-20181224103856_2019-02-01-15-32-51. (Hier werden führende Nullen geschrieben.)
Die Namenswurzel eines Archivverzeichnisses ist der Name des Archivbasisverzeichnisses, der Zeitstempel ist der Zeitpunkt, zu dem die Vollsicherung geschrieben wird.
Ein Archiv hat eine Haupt-Indexdatei mit der Dateinamenserweiterung .PFI. Der Name dieser Indexdatei ist derselbe wie der Archivverzeichnisname.
Die Namen für die weiteren Archivteile werden wie folgt erzeugt.
Bei virtuellen Containern handelt es sich immer um Festplattensicherungen. Im Standardformat pVHD gibt es folgende Dateien:
hdd-Disknummer.pvhd - Indexdatei für die jeweilige Festplatte. Beispiel: hdd-0.pvhd hdd-Disknummer_e00.pbe - erstes bzw. einziges Teilarchiv für die jeweilige Festplatte. Beispiel: hdd-0_e00.pbe p01, p02 ... p0a usw. bei Einstellung "Sicherungsarchiv in mehrere Teile aufteilen" beginnt die weitere Zählung bei p01
Virtuelle Container können auch in anderen VHD-Formaten wie VMDK (VMWare), VHDX (Hyper-V) oder VHD (MS Virtual PC) gespeichert werden. In diesem Fall ist keine Aufteilung in Teilarchive möglich. Daher existiert dann über die Indexdatei (PFI) hinaus nur eine einzige Datei:
hdd-Disknummer.vmdk – Beispiel: hdd-0.vmdk
oder
hdd-Disknummer.vhdx – Beispiel: hdd-1.vhdx
oder
hdd-Disknummer.vhd – Beispiel: hdd-2.vhd
Anleitungen: Paragon, Hintergrundwissen: Paragon
Tags: Dateinamen, Dateinamenskonvention