Für USB 3.0 gibt es keine sogenannten “generischen” Treiber, wie dies noch für USB 2.0 der Fall war. Daher sind solche Treiber weder im Linuxkernel noch in den Standard-WinPE-Images vorhanden.
Beim Erstellen oder Betreiben der Linux-/DOS-Rettungsumgebung können keine zusätzlichen Treiber eingebunden werden.
Beim Erstellen einer Rettungsumgebung mit dem Boot Media Builder (BMB, Versionen 12 und 14) bzw. mit dem Recovery Media Builder (RMB, ab Version 15) können beliebige Treiber schon beim Erstellen der WinPE eingebunden werden. Benötigte Treiber für spezielle Geräte findet man im Internet. Eine mit solchen Treibern erstellte WinPE-Umgebung erkennt USB 3.0 schon beim Start.
In einer fertigen WinPE-Rettungsumgebung findet sich die Funktion “Treiber hinzufügen”. Auf diese Weise können USB-3.0-Treiber während einer WinPE-Sitzung eingebunden werden. So kann man auf über USB 3.0 angeschlossene Datenträger zugreifen.
Alternativ kann natürlich jeder USB-3.0-Datenträger auch an USB 2.0 betrieben werden (=> abwärtskompatibel). Die Schreib-/Lesegeschwindigkeit ist dann allerdings geringer.
RMB: Linux, RMB: WinPE
Tags: RCD, USB 3, WinPE